Das war definitiv die Königsetappe. Wir überprüften frühmorgens die Wetterprognosen: Es wird heute kein Regen erwartet.
Wir fuhren mit dem Zug 2 Stationen nach Immenstadt, spazierten zur Talstation der Mittagbahn und liessen uns auf den Mittagsberg hochgondeln.
Kurzer Blick in die Ferne und dann los. Wir hatten heute viel vor.
Der Weg war gut begehbar und wir erreichten nach 20 Minuten bereits das Bärenkopfle (1463 m).
Danach wurde der Pfad schmaler und stieg steil an. Unser nächstes Ziel war der Steineberg (1660 m).
Kurz vor dem Gipfel hatten wir die Wahl. In 5 Minuten ungesichert über eine Leiter auf den Gipfel oder über den sicheren Weg in 20 Minuten.
Der Entscheid war schnell gemacht und
schon waren wir auf dem Gipfel.
Der nächste Gipfel war weiter weg. Wir mussten ca. 100 Höhenmeter absteigen, um dann mit Händen und Füssen hochzuklettern.
Um ca. 10.30 Uhr waren wir auf dem Stuiben (1749 m)
und nur wenig später auf dem Segerer Stuiben (1739 m). Es zogen nun Hochnebelschwaden vorbei.
Der Buralpkopf (1779 m) hatte kein Gipfelkreuz.
Zum Gündleskopf (1748 m) war es nicht weit.
Nun mussten wir einige hundert Höhenmeter absteigen.
In der Ferne wartete das Rindalphorn (1821 m) auf uns. Die Spitze leicht im Nebel.
Wir benötigten eine gute Stunde, bis wir oben waren.
Zum Gleichenwanger Kopf (1810 m) war es dann nicht mehr weit.
Im Hintergrund sahen wir den letzten und höchsten Gipfel unserer heutigen Tour.
Um 15.30 erreichten wir den Hochgrat (1832).
9 Gipfel , 16 Kilometer, 1400 Höhenmeter, es war anstrengend, aber eine herrliche Tour.
Beim Abstieg zum Stauferhaus entdeckten wir in der Ferne den Bodensee.
Wir verbringen die Nacht in der Hütte und steigen morgen nach Lingenau ab.
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