Gaudí statt Schweineställe
- rchresta
- 15. Mai 2022
- 1 Min. Lesezeit
Die heutige Tour nach Reus wäre eigentlich knapp 30 Kilometer lang gewesen.
Das Frühstück im Hotel wurde aber erst um 08.30 Uhr serviert. So beschlossen wir, nach zweimal Morgenessen im Hotelzimmer, wieder einmal richtig reinzuhauen.
Entsprechend änderten wir unsere Tour etwas ab und waren um 09.30 Uhr abmarschbereit.

Ein letzter Blick zurück und wir stiegen 2 Stunden hoch.

Der Weg war anfänglich noch lauschig durch den Wald angelegt.
Zwischendurch erfrischte uns ein Regenschauer.
Mit der Zeit wurde der Weg zum Pfad, bis wir schliesslich auf dem Aussichtspunkt Lo Nasset auf 746 Meter standen.

Der Abstieg war dann gefährlich und anstrengend.

Schliesslich verloren wir den Pfad ganz. Wir suchten uns einen befestigten Weg und steuerten das nächste Dorf an, wo wir einkehrten.
Es waren noch 13 Kilometer bis nach Reus, alles in flachem Landwirtschaftsgebiet. Wir hatten keine Lust auf Olivenhaine und Schweineställe und marschierten zum nächsten Bahnhof in Les Borges del Camp.

Wir wollten den Zug nach Reus nehmen und uns die Geburtsstadt von Gaudi genauer anschauen.
Der Zug fuhr auch überpünktlich ein. Leider hatten wir nicht gewusst, dass der Zug auf Gleis 2 einfahren wird. Zwischen dem Zug und uns befand sich noch ein Gleis, welches eigentlich nicht überschritten werden darf. Kurz entschlossen stiegen wir trotzdem hinab. Bei der folgenden Kletterpartie ging dann leider in der Hektik eine Sonnenbrille verloren.
Wir sitzen jetzt im Hotel und warten auf kühlere Temperaturen bevor wir dann die Stadt erkunden.
Morgen geht es nach Tarragona, wo wir Halbzeit feiern werden.
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