#59 Durch den Bosco Magnano
- rchresta
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Die heutige Tour war lang und hatte viele Höhenmeter. Das war uns egal, wir wollten einfach auf einem gut markierten und schönen Wanderweg eine problemlose Tour machen.
Wir wollten nicht wieder eine wie gestern oder letzten Freitag erleben.

Schon um 08.15 Uhr folgten wir dem Torrente Peschiera im Naturschutzgebiet Bosco Magnano. Es war sonnig, kühl und es machte Spass auf dem schönen Pfad dem Fluss zu folgen.

Nach einigen Kilometer wechselten wir auf einen breiten Forstweg, welcher einem verlassenen Wildgehege folgte.
Die nächsten beiden Kilometer waren dann sehr mühsam.

Etwa 20 Bäume lagen quer auf dem Forstweg. Jeder einzelne musste umlaufen oder überklettert werden. Uns schwante Schlimmes.

Aber bald darauf erreichten wir die Krete oberhalb von Aspromonte Magnano. Der Weg war jetzt frei. Oben angekommen, trafen wir drei Herren an. Wir plauderten ein wenig mit ihnen. So erfuhren wir, warum jetzt der Weg plötzlich frei war. Weil es Privatwald ist und dieser von den Besitzern gepflegt wird im Gegensatz zum öffentlichen Wald.

Danach stieg der Weg wieder steil an und wir überquerten den Pass zwischen Monte Pelato und Monte Nandiniello. Wir befanden uns nun auf 1120 Meter.

Wie auf einer Achterbahnfahrt ging es auf der anderen Seite steil nach unten. Gegenüber sahen wir Latronico, unser Etappenziel. Zuerst mussten wir aber noch 400 Höhenmeter ins Tal absteigen und auf der anderen Seite wieder hochwandern.

Der Abstieg war extrem steil und nicht ganz ungefährlich und der Aufstieg auf der anderen Seite recht anstrengend. Es war sehr warm, was wir eben noch nicht gewohnt sind.
Aber um 16 Uhr, nach 25 Kilometer und über 1000 Höhenmetern erreichten wir Latronico, wo wir morgen einen Ruhetag verbringen werden.
Am Mittwoch geht es dann über den Monte Santa Croce nach Castelaraceno.
コメント