Eine lange und wunderschöne Tour durch den Nationalpark der Sierras de Cazorla stand auf dem Programm. Leider war für den ganzen Tag Regen angesagt.
Es regnete wirklich schon als wir los marschierten und der Regen hielt den ganzen Tag an.
Trotzdem genossen wir die traumhafte Strecke durch Pinienwälder und pittoresken Felsformationen.


Wir wanderten höher und höher und gelangten auf 1600 m in den Nebel.

Das ist das letzte Photo. Nachher wurde es sehr nass. Ein Graupelsturm fegte über uns und wir hatten innerhalb von Minuten nasse Hosen und nasse Füsse.
Die Wege verwandelten sich zu Sturzbächen und es war echt ungemütlich. Immerhin hatten wir noch 3 Stunden Marsch vor uns.
Eine Stunde vor unserem Etappenziel passierten wir ein einsames Restaurant, welches eigentlich geschlossen war. Wir wurden von den netten Wirtsleuten trotzdem eingelassen und durften uns am heißen Ofen aufwärmen.
Jetzt nahmen wir die letzte Stunde in Angriff. Wir froren und freuten uns auf ein warmes Zimmer und eine heiße Dusche.
Daraus würde aber nichts. Wir kamen nach 34 km Marsch um 18 Uhr in Pontones an. Zu unserem Appartement fehlte der Schlüssel und die Ersatzwohnung war eiskalt. Um 22 Uhr waren wir endlich in der uns zugedachten Wohnung. Es war sogar geheizt, aber das Wasser war kalt.
Das sind die Tücken des Fernwanderns.
Die nächsten beiden Tage soll es schneien. Wir schauen, wie es weiter geht.
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