Planänderung
- rchresta
- 5. Juni 2023
- 1 Min. Lesezeit

So hätte unser heutiger Abend auf der Schafbergspitze aussehen können. Es wäre eines der Highlights unserer Wanderung gewesen.

So sahen die Berge heute Morgen aus. Es hatte in der Nacht stark geregnet und ab Mittag war Dauerregen angesagt. An eine Besteigung der Schafbergspitze war nicht zu denken.
Wir mussten also umplanen. Wir wollten nach Strobl an den Wolfgangsee und von dort mit dem Schiff nach Sankt Gilgen. Der Chef des Hotels Schafbergspitze verzichtete auf eine Stornierungsgebühr und ein Hotel in Sankt Gilgen war schnell gefunden.

Wir verliessen Weissenbach über die Haupstrasse und bogen zur Waldsiedlung ab.

Ab dann stiegen wir steil Richtung Staudinger Kobel auf. Der Pfad war schön angelegt und ermöglichte uns einen regelmässigen Rythmus.

Ab und zu gab es Lichtungen mit Blick zurück zum Attersee.

Wir erreichten die Nebelgrenze. Die Sicht betrug aber immer noch ca. 30 Meter.

Auf fast 900 Meter Höhe hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Wir verliessen den Wald und durchquerten Almen

und stiegen schliesslich zur Hinterhaleswiesalm ab. Dort erreichten wir einen Forstweg

und passierten den Haleswiessee. Trotz genügend Regen in letzter Zeit, scheint der Teich aber zuzuwachsen.

Wir entdeckten einen prächtigen Feuersalamander und eindruckvolle Spinnweben.

Die Forststrasse führte uns durch den Wald dem Russbach entlang

zur gleichnamigen Siedlung.
Von da war es nicht mehr weit bis zum Wolfgangsee.

Wir kehrten beim Kirchenwirt auf Kaffee und Topfenstrudel ein. Gerade noch rechtzeitig. Es begann wie aus Kübeln zu giessen.

Wir spurteten auf unser Schiff und tuckerten über den Wolfgangsee. Der Kapitän hatte etwas Mühe beim Anlegen, es blieb aber bei Geschirr- und Glasschaden.
Um 15 Uhr checkten wir im Hotel Radetzky in Sankt Gilgen ein.
Morgen wandern wir nach Faistenau. Laut Wetterprognose werden wir sicher keinen Sonnenbrand bekommen.
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