
Die heutige Etappe beinhaltete alles, was das Wandern so spannend macht. 3 Gipfel, Eisregen, Schneetreiben, steile Auf- und rutschige Abstiege und ganz viel Panorama.
Wir marschierten um 9 Uhr von Dorog los.
Die Bise blies nicht mehr, dafür nieselte es ununterbrochen.
Es ging stetig bergan und bald erreichten wir den Aussichtspunkt Gete-Hegy.

Der Weg verlief wunderschön durch den Wald. Trotz der Kälte ist es Frühling und die Natur beginnt zu blühen.
Als wir den Gipfel des Nagy-Gete erreichten, schneite es sogar. Das riesige Gipfelkreuz befindet sich auf 457 Meter.


Die Wanderwege in Ungarn sind wirklich ausgezeichnet markiert. Auch auf dem Gipfel gibt es Wegweiser.

Der Abstieg war gefährlich, da die Steine sehr nass waren. Langsam stiegen wir ab und erreichten das Dorf Tardos ohne Sturz.
Hinter uns ragte der Nagy-Gete über dem Dorf.
Bei einer gedeckten Bushaltestelle machten wir unsere Mittagsrast. Wir entdeckten sogar einen kleinen Laden, welcher uns Kaffee im Stehen servierte.
Wir mussten weiter, noch lagen zwei Gipfel vor uns.
Nach kurzem Aufstieg erreichten wir den Hegyes-Kö

Und nach einer weiteren Stunde den Kö-Hegy.

Von dort hatten wir freie Sicht auf die Donau und die dahinter liegende Slowakei.

Jetzt war es nur noch ein kurzer Abstieg bis zum Dorf Mogyorósbánya, wo uns eine schöne und geheizte Unterkunft erwartete.
Morgen wird es laut Wetterprognose den ganzen Tag regnen. Wir haben 21 Kilometer nach Tardos vor uns.
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