#23 Direktabstieg
- rchresta
- 11. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Nach 2 tollen Tagen auf dem Aetna, ging es heute wieder talwärts. Wegen eines Erdrutsches am Monte Zoccolaro mussten wir umdisponieren.
Wir entschieden uns für den Direktabstieg nach Fleri. Von dort wollten wir den Bus nach Miro, zu unserem Hotel nehmen.

Wir kauften noch Proviant ein und spazierten auf der Strasse bis zum Krater Silvestri. Unter uns glitzerte das Mittelmeer in der Sonne.

Wir stiegen über schwarze Aschenfelder ab. Der Pfad war weich und angenehm zu gehen.

Hinter uns wurden die Vulkangipfel rasch kleiner und

wir sahen bei 1800 m.ü.M. wieder den 1. Baum.

Danach passierten wir eine der über 200 Messsatationen. Diese Stationen sind Teil des Frühwarnsystem, dessen Zentrale in Catania liegt. Im Falle eines Vulkanausbruchs kann so frühzeitig gewarnt werden.

Bei 1400 Metern Höhe wanderten wir bei den ersten Laubbäumen vorbei, in diesem Fall Edelkastanien.
Nach etwa 3 Stunden mussten wir den geplanten Weg wegen Holzarbeiten im Wald, verlassen. Wir wechselten auf einen anderen Pfad

und betraten so unbewusst ein Stück Privatland.

Plötzlich waren wir eingesperrt. Umkehren und 40 Minuten zurückwandern war keine Option.

Somit mussten wir unsere Kletterkünste unter Beweis stellen.

Die restlicheTour, alles der Strasse entlang, verlief reibungslos und bald sahen wir Fleri unter uns.
Dort nahmen wir den Bus welcher uns zu unserem Hotel brachte.
Morgen wandern wir über den Serra Buffa nach Linguaglossa.
Nachtrag: Es donnert seit Stunden u d wir wussten nicht warum:

Es ist der Aetna. Ziemlich unheimlich.
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