#33 & #34 Waldbaden
- rchresta
- 25. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Im Naturschutzgebiet Aspromonte gibt es nur sehr wenige Übernachtungs-möglichkeiten. Eine davon ist das Rifugio Biancospino. Wir beschlossen darum, auf dem Sentiero del Brigante 33 Kilometer nach Zervo zu wandern und unterwegs im Rifugio Biancospino zu übernachten.

Diese zwei Tage im Wald haben uns begeistert. Der Kontrast der dunkelgrünen Tannen zu den hellgrün spriessenden

Der Pfad verlief mehrheitlich auf weichem Waldboden und querte mehrere Flussläufe.

Einen mussten wir Barfuss durchwaten.

Über die anderen führten mehr oder weniger stabile Brücken.

Der Wanderweg ist hervorragend markiert. Man hat praktisch immer mehrere Markierungen in Sichtweite. Das ist auch nötig. Das Waldgebiet ist vier Mal grösser als der Schweizerische Nationalpark und sich hier zu verirren wäre sehr gefährlich.

In dieses nassen Tagen liegen unzählige Salamander auf den Wegen. Man muss immer aufpassen, damit man nicht versehentlich auf einen tritt.

Gestern übernachteten wir im gemütlichen und geheizten Rifugio, welches wir mit einer lebhaften italienischen Wandergruppe teilten.

Heute übernachten wir als Einzige im ehemaligen Tuberkulose-Sanatorium von Zervò, welches von innen einen noch trostloseren Eindruck hinterlässt als von aussen. Wir frieren vor uns hin und hoffen, dass um 17 Uhr die Zentralheizung zu wärmen beginnt.
Morgen wandern wir, immer noch durch den Parco Aspromonte, zum Rifugio Boschetto.
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