Der heutige Tag beinhaltete alles, was für einen erlebnisreichen Fernwandertag nötig ist.
Fangen wir mit dem Ende an:
400 Meter vor unserem Ziel landeten wir in einem Innenhof. Der Besitzer erklärte uns, dass das Tor kaputt sei und erklärte uns den Weg zur Hauptstrasse. Wir sollen uns ja nicht verlaufen und in die Nähe des Schlosses kommen. "Lasst euch nicht von den Hunden erwischen" waren seine aufmunternden Abschiedsworte.
Wir versuchten querfeldein das besagte Schloss zu umgehen. Leider ohne Erfolg.
So näherten wir uns, mit Hundeabwehrspray bewaffnet dem Schloss. Glücklicherweise fanden wir den richtigen Pfad, welcher uns, via eines Hinterhofes, ins Dorf brachte. Es hätte diese Aufregung gar nicht gebraucht. Der heutige Wandertag war schon spannend genug.
Wir verliessen Inistioge um 9 Uhr über die schöne Steinbrücke,
flüsterten mit den Pferden und
stiegen Richtung Brandon Hill hoch. Es war stark bewölkt und ein kalte Bise wehte. Wir überlegten, ob wir die Daunenjacken montieren sollten.
Kurze Zeit später, wir waren fast am Brandon Hill, klarte der Himmel auf.
Wir stiegen nach Graiguenamangh (Graig na Manach) ab
und stiessen auf den Barrow River.
Dieser wird mit Hausbooten und Kanus befahren. Am Flussufer machten wir Mittagsrast und genossen die Sonne.
Nun waren es noch knapp 10 Kilometer dem herrlichen Fluss entlang.
Um 16 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Borris. Es war eine phantastische Wanderung!
Morgen wandern wir nach Kildavin. Laut Wetterprognose soll es sonnig und kühl sein.