Wir freuten uns sehr auf die heutige Etappe. Wir sollten auf den zweitlängsten Fluss der iberischen Halbinsel, den Ebro treffen. Diesem einige Kilometer folgen und ihn dann überqueren.
Nach einem tollen Frühstück in Paüls ging es um 08.15 Uhr los.

Wir verliessen die Ortschaft auf einer geteerten Landwirtschaftsstrasse und stiegen über einen kleinen Pass, von wo wir einen letzten Blick auf Paüls werfen konnten.

Nach einer weiteren Stunde hatten wir dann wirklich den Ebro vor uns.

Wir stiegen zum Fluss ab und wurden enttäuscht. Der Weg führte durch Obstplantagen. Wir sahen Orangen, Aprikosen, Pfirsiche und Kirschen (so gross wie Kokosnüsse), aber leider keinen Ebro.

Der Fluss war immer hinter Gestrüpp und Bäumen versteckt und der Zutritt zum Flussufer nicht möglich.
Schliesslich verlief der Wanderweg sogar auf der Hauptstrasse.

Schlussendlich schafften wir es doch noch und fanden die ehemalige Fähranlegestelle, mit Sicht auf den Fluss.

Es wurde immer wärmer und wir hatten Mühe einen Schattenplatz für die Mittagsrast zu finden.
Wir änderten unsere Route etwas ab. Auf das Entlangwandern am Ebro verzichteten wir und marschierten direkt zu unserem Etappenziel Rasquera.

Schlussendlich hatten wir 27 Kilometer und 750 Höhenmeter aufwärts hinter uns. Die Hitze macht uns jetzt zu schaffen. Wir sind diese Temperaturen noch nicht gewohnt.
Aber wir freuen uns sehr, dass es endlich trocken und warm ist.
Morgen gibt es eine kürzere Tour. Wir wandern 17 km nach Tivissa, wo wir wieder einen Tag Pause einlegen werden.
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