In der Hektik des späten Eintreffens im Refugio und der kurzen Zeit bis zum Abendessen, welches sehr gut war, warfen wir nur einen kurzen Blick auf die heutige Tour.
Start auf 1180 Meter, höchster Punkt auf 1205 Meter, Ziel auf 320 Meter.
Es musste bergab gehen.
Falsch!
Anfänglich marschierten wir wirklich abwärts aber bald stieg der Weg stetig bergan und bald waren wir auf dem Col de Caubet (1096 m) und anschliessend auf dem Col de Carabasses (1059 m). Dort hatten wir feie Sicht.
Dann ging es wirklich talwärts und wir passierten das Refugio les Clotes.
Anschliessend verliefen wir uns, nur um festzustellen, dass es wieder bergauf geht. Es war anstrengend und frustrierend. Auf der anderen Seite auch wunderschön.
Wir passierten den Col des les Mirandes (1050 m)
Und schlussendlich den Col d'Alfara (1126 m).
Auf den letzten 8 km ging es fast 900 Meter talwärts. Der Pfad war schmal, steinig und wir hatten nicht das richtige Schuhwerk für dieses Gelände an den Füssen.
Wir rutschten, stolperten und fielen hin. Auf dieser kurzen Strecke mehr als in den 1400 km zuvor.
Kurz: Wir waren müde und konnten uns nicht mehr konzentrieren.
Schlussendlich kamen wir aber doch noch einigermassen heil in Paüls an.
Morgen geht es 27 km nach Rasquera und wir haben die Strecke ganz genau studiert.
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