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Hitzehammer in Dogneville

Wir sind schon viel bei hohen Temperaturen gewandert. Speziell vor zwei Jahren in Spanien und Frankreich waren die hohen Temperaturen während des Sommers jeden Tag eine Herausforderung. Die heutige Wanderung setzte aber neue Massstäbe.


Da es erst um 8 Uhr Frühstück gab und wir noch Proviant einkaufen mussten, wanderten wir erst um 9 Uhr los.

Wir verliessen Châtel-sur-Moselle und wanderten auf der alten Landstrasse nach Vaxoncourt.

Schon bald hatten wir freie Sicht ins Moseltal und marschierten abwärts zum Fluss Le Durbion.

Über die Brücke erreichten wir Vaxoncourt, durchquerten das Dorf und wanderten auf dem Friedhofsweg Richtung Grimont.

Wir hatten sehr wenig Schatten, aber es war trotzdem ein angenehmes Marschieren.


Nach knapp 3 Kilometer führte uns der Wanderweg GR501 auf die Hauptstrasse D12. Es hatte nicht extrem viel Verkehr, trotzdem war es unangenehm so auf dem Asphalt zu wandern.


Entgegen der offiziellen Route führte uns die Markierung plötzlich links in den Wald,

folgte dem Pfad, wechselte 3 bis 4 Mal die Richtung und landete 450 Meter nach der Abzweigung wiederum auf der D11. 1.4 Kilometer durch den Wald, um 450 Meter Strasse zu sparen. Des einen Freud, des anderen Leid. :-)

Wir durchquerten Girmont und mussten auf der Landstrasse D62 bei ziemlichem Verkehr hochsteigen. Auch hier keinerlei Schatten, keinerlei Wind und eine drückende Hitze. Erst jetzt machten sich diese Umstände bei uns langsam bemerkbar.

Wir konnten die Landstrasse endlich verlassen. Unser nächstes Ziel war das Dorf Dogneville.

Es zog sich aber sehr in die Länge, da wir wieder an der prallen Sonne wanderten. Kein Lüftchen weit und breit! Als wir nach 16 Kilometer das Dorf erreichten, war Schluss für heute. Wir waren völlig überhitzt. In der Sonne weiter zu marschieren wäre gefährlich gewesen.


Busse gab es keine, Uber funktionierte nicht, aber für was hat man so viele Jahre an der Schule Französisch gelernt?

Irgend eine Taxigesellschaft angerufen: "Bonschur, schö mapell Rischard" und schon klappte es. Das Taxi brachte uns in unser Hotel

im schönen Épinal, wo wir, wie alle anderen auch, auf das grosse Gewitter warten.


Wie es morgen weitergeht, werden wir heute Abend entscheiden.

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