Es war ja nicht so, dass es heute nie geregnet hätte; wir mussten 4 Mal das Tenue wechseln.
Aber der Himmel war grösstenteils Blau, ab und zu schien die Sonne und wir kamen Trocken in Ballyvourney an.
Kurz nach 9 Uhr verliessen wir das Gougane Barra Hotel, wo wir wirklich verwöhnt wurden.
Wir besuchten noch die kleine Halbinsel mit dem schönen Gebetshaus und machten uns dann auf dem St. Pilgrims Way Richtung Ballyvourney.
Die breiten Wege waren einfach zu begehen und so konnten wir das Panorama in vollen Zügen geniessen.
Der Weg war beidseitig mit schönen Moosmauern befestigt und
führte uns auch durch die 1200 Jahre alte Ruine eines Gehöftes.
Wir passierten unendlich viele Schafweiden und
einige wenigen Kühe.
Gegen Mittag überquerten wir den 370 m hohen Pass beim Carrigalougha.
Wir rasteten beim Abstieg und nahmen die letzten 10 Kilometer in Angriff.
Die Landschaft ist hier sehr offen. Nach einem
letzten Anstieg hatten wir es fast geschafft.
Wir machten noch einen Abstecher zum mystischen St Gobnait's well.
Hier wirkte die Heilige St. Gobnait. Viele Iren lassen sich hier begraben. Wir wanderten durch die alten Gräber und fanden sogar den Stein der Heiligen, welcher in einer Mauer versteckt ist. Wir haben ihn berührt und so wird in Zukunft das Glück unser ständiger Begleiter sein.
Danach mussten wir nur noch die Ballyvourney Brücke über den Sullane River queren.
Kurz nach 16 Uhr waren wir im Mills Inn in Ballyvourney angekommen.
Es war ein sehr schöner und abwechslungsreicher Wandertag.
Morgen wandern wir nach Millstreet, wo wir unseren ersten Ruhetag verbringen werden.
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