#26 Nebel und Hundeattacke

Dichter Nebel empfing uns am Morgen, als wir zum Nebrodi-Naturpark hochstiegen.

Unsere heutige Route sollte über keinen off Wanderweg gehen. Wir wollten auf dem Bergkamm alles bis zur Portella della Zoppo und dann über den Monte Polverello nach Montalbano Elico wandern.

Der Weg auf dem Kamm war wunderbar zu gehen und die befürchteten Tore und Privat-Schilder blieben aus.

Als wir den Monte de Palo auf 1374 Meter erreichten, waren wir auch über der Nebelgrenze.

Die erhoffte Fernsicht blieb allerdings aus, da die umliegenden Berge alle mit Wolken bedeckt waren. Aber in der Ferne hörten wir wieder den Ätna grollen.

Wir blieben weiterhin auf dem Gratweg.

In der Ferne entdeckten wir das bekannte Dorf Floreste, welches wir aber links liegen liessen.

Wir erreichten die Portella della Zoppo, folgten ein Stück der Hauptstrasse und stiegen zum Windpark beim Monte Polverello hoch.

Es war sehr ungemütlich. Ein starker kalter Wind blies uns um die Ohren und die Sichtweite im frisch aufgekommenen Nebel betrug 20-30 Meter.

Wir hatten langsam Hunger, an eine Rast war aber bei diesen Bedingungen nicht zu denken.

Wir stiegen stetig ab und bei ca. 900 Höhenmeter verliessen wir die Wolken und hatten wieder freie Sicht.

In der Ferne sahen wir unser Etappenziel, das Dorf Montalbano Elico.

Auf einem Feldweg wurden wir von 2 Hunden attackiert, konnten sie aber mit dem Ultraschallspray abwehren. Nach 3 Jahren funktioniert das Ding immer noch. Gott sei Dank!

Es ging immer weiter abwärts Richtung Elico Fluss. Hoch über uns war Montalbano.

Wir überquerten den Fluss und

stiegen auf der anderen Seite wieder steil hinauf. Gegen 16 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft

mit prächtigem Blick in die Berge.

Morgen wandern wir zur Küste nach Oliveri.