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Von trostlos zu grossartig

Der Beginn des Tages war trostlos. Beim Frühstück wurden am TV die Bilder der Überschwemmungen in Valencia gezeigt.

Der Hotelbesitzer war Niedergeschlagen, weil sein FC Villareal gegen Liverpool in der Chamionsleague ausgeschieden war.

Die Sonne war gegen die Wolkendecke genau so chancenlos, wie Villareal in der 2. Halbzeit.

Wir verliessen das Hotel um 9 Uhr und kamen an der Stierkampfarena mitten im Dorf vorbei.

Die ersten Kilometer mussten wir einem Lehmweg folgen und ein kalter Wind pfiff uns entgegen.


Irgendwann bog unser E4 nach rechts ab und die Szenerie änderte sich dramatisch.

Wir stiegen hoch und hatten Fernsicht.

Durch die Felsen wurde der Wind abgehalten. Der Weg war herrlich angelegt und das hochsteigen machte Spass.

Wir kamen wieder einmal an Ruinen vorbei. Ausserhalb der Dörfer sind die abgelegenen Häuser meistens verlassen. Die Felder und Terassen sind entweder verwildert oder werden vom Dorf aus bewirtschaftet,

was hier auch der Fall war.


Wir passierten einen funktionierenden Ziehbrunnen und stiegen weiter bergan.

Auf 1200 m erreichten wir den Mas de la Mola. Danach gings bergab Richtung Ares del Maestrat (im Hintergrund).

Bald hatten wir die Ortschaft erreicht

in welcher wir ein kleines Haus für die Nacht gemietet hatten.


Es war etwas kalt.

Aber nach dem Evelyne eingeheizt hatte, wurde es richtig gemütlich.


Morgen soll es wieder etwas wärmer werden. Wir haben 25 km nach Morella vor uns.


Das kühle Wetter hat nicht nur Nachteile. Das Wandern fällt leichter und wir müssen weniger Wasser mitschleppen.



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