Es ist auffällig wie zuvorkommend und freundlich die Leute sind, wenn die Ortschaft am Jakosbweg liegt, wie das gestern in Requena der Fall war.
Auch ist der Jakobsweg viel besser markiert. Pilger sind halt nicht automatisch auch Wanderer oder Kartenleser.
Heute Morgen haben wir auf jeden Fall davon profitiert. In der Bäckerei wurde uns noch ein Dessert spendiert, in der Meinung, wir wären Pilger.
Die ersten 7 Kilometer liefen heute flach der Schnellbahnstrecke entlang, bis wir schliesslich das Tal des Reatillo vor uns hatten. Wir stiegen parallel zur Sierra del Tejo ins Tal ab.
Anschliessend stiegen wir in die Sierra del Tejo hoch. Die Ausblicke waren beeindruckend.
Der folgende Abstieg war dann etwas mühsam, da der Forstweg zum Teil völlig weggespült war. Wir mussten uns jeden Schritt erkämpfen.
Es folgten noch 2 Flussüberquerungen. Eine Barfuss und die andere sehr akrobatisch.
Schliesslich kamen wir dann doch noch in Chera (Ich soll es Tschära aussprechen ) an. Wir genehmigten uns Kaffee und Glace, bevor wir unsere Unterkunft aufsuchten.
Die Leute sind sehr nett und haben die eigentlich geschlossene Unterkunft extra für uns geöffnet, im Wissen, dass wir Wanderer und nicht Pilger sind.
Comments