Heute sollte es der heisseste Tag unserer Wanderung werden.
Um 05.25 Uhr suchten wir uns den Weg aus dem Dorf im Dunkeln.
Wir durchquerten das Flussbett und stiegen über eine Treppe wieder hoch.

Der Mond erhellte uns den Weg ein bisschen.
Weiter ging es bergauf auf der gegenüberliegenden Talseite und wir hatten das wunderschöne Dorf Minerve nochmals vor uns.

Dann dämmerte es auch schon. Die Temperatur Betrug 25 Grad. Es war angenehm.

Der Weg war sachte ansteigend und breit. Wir kamen gut voran.

Als sich die Sonne zeigte erreichten wir Waldgebiet. Dort war es 2 bis 3 Grad kühler.

Um 10 Uhr erreichten wir den höchsten Punkt des heutigen Tages. Die Sicht war leider etwas diffus.

Die verbleibenden 8 Kilometer wären eigentlich nur noch Formsache gewesen, als der Weg plötzlich sehr dornig wurde. Offensichtlich war hier lange niemand vorbeigekommen.

Wir kämpften uns über einen Kilometer mühsam durch das Gestrüpp, als der Weg plötzlich ganz zugewachsen war. Es gab kein Durchkommen durch die Brombeerbüsche.
Umkehren war auch keine Alternative. Somit stiegen wir Querfeldein durch den Wald ab. Es war sehr steil und gefährlich. Die Hitze war momentan nicht mehr das Problem.
Mit einigen wenigen kleinen Blessuren schafften wir es dann doch noch aus dem Wald.
Nun ruhen wir uns in einem hübschen, kleinen B&B aus und geniessen den Garten.
Morgen soll es kühler werden. Wir haben 32 km nach Lamalou vor uns, werden aber wohl ein Teil mit dem Bus absolvieren.
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